Lassen Sie Ihre Waren von einem Transportdienstleister befördern, handelt es sich rechtlich gesehen um einen Warentransport. Geht dabei etwas zu Bruch oder wird entwendet, entschädigt Sie in der Regel die Haftpflichtversicherung des Transporteurs. Diese haftet aber nur bis zu einer bestimmten Höchstsumme und in einigen Fällen gar nicht (beispielsweise, wenn der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand). Kann der Transporteur den Schaden dann nicht aus eigener Tasche zahlen, bleiben Sie auf Ihrem Schaden sitzen. Eine Warentransportversicherung kann Sie in diesem Fall vor hohen finanziellen Verlusten schützen.

Welche Risiken sind versichert?

Die Warentransportversicherung zahlt als Allgefahrenversicherung zum Beispiel bei diesen Gefahren:

• Beschädigung beim Ein- oder Ausladen
• Unfall oder Maßnahmen zur Vermeidung eines Unfalls (wie Gefahrenbremsung)
• Brand, Explosion und Feuer nach Blitzschlag
• Elementarereignisse
• Raub, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus
• Höhere Gewalt

Der Versicherungsschutz gilt von der Übergabe an den Transportdienstleister bis zur Übernahme am Zielort inklusive möglicher Umladungen oder Zwischenlagerung.

Wer kann eine Warentransportversicherung abschließen?

Sowohl für den Auftraggeber als auch für den Spediteur ist die Warentransportversicherung eine wichtige Absicherung zum Schutz vor finanziellen Verlusten im Schadensfall.

Was leistet die Warentransportversicherung?

Die Warentransportversicherung des Auftraggebers schützt seine Waren vor, während und nach dem Transport. Im Schadensfall leistet die sie finanziellen Ersatz für die Reparatur oder Wiederbeschaffung der betroffenen Waren. Außerdem können Kosten überkommen werden für das Umladen oder Zwischenlagern nach einem Schaden sowie für Maßnahmen, die einen Schaden mindern oder gar verhindern.

Die Warentransportversicherung des Spediteurs erweitert den Schutz der Frachtführer-Haftpflichtversicherung beachtlich. Gleichzeitig beinhaltet sie einen Kaskoschutz für das transportierende Fahrzeug.