Als Transportunternehmen transportieren Sie tagtäglich das wertvolle Eigentum Ihrer Kunden durch die Welt. Dabei tragen Sie die Verantwortung dafür, dass die Fracht unbeschädigt und pünktlich am Zielort ankommt. Anderenfalls müssen Sie für den entstandenen Schaden aufkommen. Ein Unfall, plötzliches Glatteis oder Diebstahl an der Raststätte kann Sie so teuer zu stehen kommen. Die Verkehrshaftungsversicherung (auch Frachtführerversicherung) springt im Schadensfall für Sie ein.

Wer benötigt eine Verkehrshaftungsversicherung?

Eine Verkehrshaftungsversicherung kann für Transport- und Speditionsunternehmen die Rettung vor dem finanziellen Ruin bedeuten. Denn sie haften bei Beschädigung, Verlust oder verspäteter Lieferung der zum Transport überlassenen Güter.

Für Frachtführer, die Waren Dritter mit Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5t befördern, der Abschluss einer Verkehrshaftungsversicherung in Deutschland gesetzlich verpflichtend.

Welche Schäden sind mit der Verkehrshaftungsversicherung abgesichert?

Die Verkehrshaftungsversicherung entschädigt für Sach- und Vermögensschäden Dritter, die zum Beispiel wegen folgender Gefahren entstanden:

• Beschädigung beim Ein- oder Ausladen
• Unfall oder Maßnahmen zur Vermeidung eines Unfalls (wie Gefahrenbremsung)
• Brand, Explosion und Feuer nach Blitzschlag
• Elementarereignisse
• Raub, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus
• Lieferverzug

Der Versicherungsschutz gilt von der Übergabe an den Transportdienstleister bis zur Übernahme am Zielort inklusive möglicher Umladungen oder Zwischenlagerung.

Was leistet die Verkehrshaftungsversicherung?

Zunächst prüft die Verkehrshaftungsversicherung, ob die Schadensersatzansprüche gegen Sie überhaupt berechtigt. In diesem Fall leistet sie im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen Schadensersatz bis zu einer Höchstgrenze. Anderenfalls hilft Ihnen der Versicherer bei der Abwehr der Forderung.